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Zusammenfassung

Lavoisiers Ansicht, daß in den organischen Substanzen die Radikale aus zwei oder mehreren Elementen bestehen, fand ihre erste glänzende Bestätigung durch Gay-Lussacs Untersuchung der Blausäure und die Entdeckung des Cyans. Die weitere Entwicklung dieser Theorie erfolgte durch die Abhandlung von Wöhler und Liebig „Über das Radikal der Benzoesäure“. Wie schon gleichfalls im vorhergehenden Kapitel angegeben ist, hat Berzelius in seinem Bericht über die Arbeiten aus dem Jahre 1832, die anfangs von ihm angenommenen Ansichten Dumas’ über die Konstitution von Alkohol und Äther aufgegeben und sich dafür ausgesprochen, daß dieselben als Oxyde zusammengesetzter Radikale anzusehen sind. Diese Anschauung wurde die Grundlage jenes Teils der Radikaltheorie, die als Äthyltheorie bezeichnet wurde.

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Referenzen

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Graebe, C. (1920). Die Radikaltheorie. In: Geschichte der organischen Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65017-8_17

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