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Zusammenfassung

Die in diesem Kapitel zu besprechenden Untersuchungen haben zu einer neuen wichtigen Bildungsweise der Essigsäure und zur Entdeckung des Aldehyds sowie zu Beobachtungen geführt, die später für die Theorie von Kontaktwirkungen von großer Bedeutung wurden. Humphry Davy hatte im Anschluß an die Entdeckung seiner Sicherheitslampe im Jahre 1817 die Beobachtung gemacht, daß bei Gegenwart von Luft ein Platindraht durch Dämpfe von Alkohol oder Äther bei Temperaturen, die unter deren Entzündungstemperaturen liegen, dauernd glühend erhalten werden kann und gefunden, daß hierbei saure Dämpfe auftreten. Er beauftragte Faraday, zu ermitteln, was sich hierbei bildet. Dieser fand, daß eine aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff zusammengesetzte Säure entsteht. Genauer wurde dieselbe von Daniell untersucht2), der die dazu erforderliche Menge Säure in der Art darstellte, daß er eine Davy-sche Glühlampe, über welcher er den Helm eines Destillierapparates angebracht hatte, während 6 Wochen ununterbrochen brennend erhielt. Eine nach der Methode von Gay-Lussac und Thénard ausgeführte Analyse zeigte, daß die Zusammensetzung dieser Säure, die er lampic acid nannte, einem Atom Kohlenstoff und einem Atom Wasser entspricht.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Graebe, C. (1920). Die Oxydation des Alkohols. In: Geschichte der organischen Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65017-8_11

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