Zusammenfassung
In der Weberei wird der Kettfaden geschlichtet, um ihn gegen die starken mechanischen Beanspruchungen auf dem Webstuhl widerstandsfähig zu machen und zu schützen. Das Schlichten erfolgt in der Weise, daß die Kettfäden durch eine Schlichteflotte hindurchgeführt, abgequetscht und schließlich getrocknet werden. Erreichen will man hierdurch ein Anlegen der vom Faden abstehenden Fäserchen und damit einen besseren Fadenschluß. Daneben soll — möglichst unter Beibehaltung der Dehnung — die Geschmeidigkeit und Gleitfähigkeit erhöht werden und der Faden eine gewisse Steifung erhalten. Vom Schlichtefilm wird verlangt, daß er genügend elastisch ist und so fest auf der Faser sitzt, daß er auf dem Webstuhl nicht abgescheuert wird.
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Literatur
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© 1967 Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg
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Agster, A. (1967). Schlichtemittel. In: Färberei- und textilchemische Untersuchungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-64978-3_22
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