Zusammenfassung
Leerlauf heißt der Betriebszustand der Drehstrom-Asynchronmaschine, bei dem der Sekundärstrom Null ist. Die Drehzahl ist dann nahezu gleich der synchronen, die sich aus der Polzahl 2p und der Netzfrequenz f ergibt zu:
Der primär aufgenommene Strom I0 ist im wesentlichen ein um 90° der Spannung nacheilender Blindstrom, der die Magnetisierung der Maschine übernimmt. Ein kleiner Wirkanteil deckt die Leerverluste, also die Eisen- und Reibungsverluste. Ein meist vernachlässigbar kleiner weiterer Anteil dient der Deckung der schwachen Wicklungsverluste, die I0 in der Ständerwicklung selbst hervorruft. Nur bei umlaufenden, 1-phasig gespeisten Maschinen fließt im Leerlauf auch sekundär ein Strom, der nahezu die doppelte Netzfrequenz hat. Auch er ist als Blindstrom zu betrachten.
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© 1952 Springer-Verlag OHG. Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Nürnberg, W. (1952). Leerlauf. In: Die Asynchronmaschine. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-64968-4_4
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