Zusammenfassung
Der Grundgedanke ist überaus einfach und dadurch eindrucksvoll. Mau sucht „Phasen“, „Stadien“, „Stufen“alles geschichtlichen Werdens festzustellen und will für jede einzelne Phase oder Stufe eine Theorie entwerfen, die den wirtschaftlichen Alltag nur eben für diese Phase oder Stufe erklären und die nur für diese eine Stufe oder Phase Gültigkeit besitzen soll. So forderte z. B. Karl Bücher für seine drei Stufen der „Hauswirtschaft“, „Stadtwirtschaft“und „Volkswirtschaft“, die nach seiner Meinung die zentral- und westeuropäischen Völker durchlaufen haben, je eine wirtschaftliche Theorie. „Die Aufstellung solcher Wirtschaftsstufen gehört zu den unentbehrlichen methodischen Hilfsmitteln“, so meinte er, „ja sie ist der einzige Weg, auf dem die Wirtschaftstheorie die Forschungsergebnisse der Wirtschaftsgeschichte sich dienstbar machen kann.“
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© 1950 Springer-Verlag Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Eucken, W. (1950). Wirtschaftsstufen und Wirtschaftsstile. In: Die Grundlagen der Nationalökonomie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-64952-3_4
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