Zusammenfassung
Das wilbe Stiefmütterchen oder Freisamkraut, Viola tricolor L., treibt einige aufrechte oder mehr weniger niederliegende Stengel. Die Blätter sind bis 5 cm lang und 1cm breit, läanglich spiß oder stumpf und nach unten zu in den Blattstiel verischmälert; auf jeber Seite des Balltstiels steht ein großes leierförmiges, tief gespaltenes Nebenblatt. Die Blüten stehen in den Achseln der Blätter; sie sind nickend, mit einem Sporn verfehen und in Große und Färbung sehr wechselnd; der Blütenstiel ist sehr lang. Bei einer Spielart sind die Blumenblätter länger als der Kelch, und zwar sind die beiden oderen Blumenblätter dunkelviolett, die beiden seitlichen hellviolett oder geldlich und das nach unten gerichtete, größere, einen Sporn tragende Blumenblatt gelb mit violetter Zeichnung; bei der anderen Spielart sind dir Blumenblätter kleiner als der Kelch und bis aud das untere, das eine dunkelgelbe Farbe mit violetter Zeichnung besißt, gelblichweiß bis hellviolett. Gewohnheitsgemäß verwertet der Drogenhandel nur die erstie „blaue“ Spielart.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Kaiserlichen Gesundheitsamts. (1917). Wildes Stiefmütterchen. In: Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-64937-0_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-64937-0_9
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