Zusammenfassung
Das Relais. Zu unseren Induktions-Schreibtelegraphen benutzen wir gewöhnliche Morse’sche oder chemische Schreib-Apparate. Die Uebertrager (Relais) sind so konstruirt, dass der Kontakthebel am Kontakte oder am isolirten Anschlagpunkte liegen bleibt, wenn die eine oder andere Lage mechanisch herbeigeführt ist. Dies wird durch kurze inducirte Ströme von wechselnder Richtung bewirkt, welche die Leitung und die Windungen des Relais durchlaufen. Es gehören mithin zur Bildung eines jeden telegraphischen Zeichens zwei aufeinander folgende kurze Ströme, von denen der erste den Kontakt herstellt, während der folgende, entgegengesetzt gerichtete, ihn wieder unterbricht. Die Länge des erzeugten Striches ist mithin nicht, wie bei Morse’schen Relais, von der Dauer der Strömung in der Leitung, sondern von der Länge des stromlosen Zeitintervalles zwischen den beiden momentanen, aufeinander folgenden Strömen abhängig. Diese momentanen Ströme werden durch Volta-Induktion erzeugt.
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© 1891 Verlag Von Julius Springer
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Siemens, W. (1891). Der Induktions-Schreibtelegraph von Siemens & Halske. In: Wissenschaftliche und Technische Arbeiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-64936-3_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-64936-3_16
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