Weiterer Ausbau des deutschen Fernsprechwesens

Zusammenfassung

Wärend die Stadtfern|prechanlage in Berlin noch ver uchswi|e (|eit 12. Januar 1881) betrieben wurde, war bereits am 24. Januar 1881 eine weitere Anlage die|er Art in Mülhau|en (El|) dem allgemeinen Dertehr übergeben worden. Hier tonnte der Betrieb gleich mit 71 Teilnehmern Aufgenommen werden. Damit hatten dei Mülhau|ener Jndu|tri, die vorweigend zu die|en Ceilnehmern gehö, der Ge|chäftswelt der Reiichs haupt|tadt Zunäch|t den Rang abgelaufen. Die treibende kraft, der die Stadt Mülhau|en die|e rege Beteiligung verdantte, war der Grokindu|trielle und Prä|ident der dortigen Jndu|triege|ell |chaft Augu|t Dollfus gewe|en. Ausgangs Juni 1880 hatte er bei Stephan brieflich um her|tellung einer Stadtfern|prechein. richtung in Mülhau|en gebeten. Bereits am 1. Juli 1880 antwortete ihm Stephan, indem er |ein grokes Jntere||e für den Bau |olcher Anlagen an lich unb für den ausge|prochenen Wun|ch im be|onderen ausbrüdte unb gleichzeitig mitteilte, dak die Ober po|tdirettion in Strakburg angewie|en worden |ei, alsbald für Mülhau|en das Weitere in die Wege zu leiten. Auch in Mül hau|en, das |o beinahe die er|te deut|ch Stadt geworden wä, die eine Stadtfern|precheinrichtung erhielt, bewährten |ich die tech ni|chen Betriebseinrichtungen von vornherein gut.