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Optik pp 141–218Cite as

Beugung

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Zusammenfassung

Wir wollen uns jetzt mit denjenigen Lichterscheinungen beschäftigen, die sich nicht mehr mit Hilfe der Vorstellung erklären lassen, daß das Licht aus ebenen Wellen (bzw. zu diesen senkrechten Strahlen) besteht. In Wirklichkeit sind ja die Schattengrenzen nicht scharf, das Licht geht gewissermaßen „um die Ecke“. Dieser Tatsache entspricht in unserer mathematischen Theorie der Umstand, daß die ebene Welle nur eine ganz spezielle (partikuläre) Lösung der Maxwellschen Gleichungen I, § 1 (1) ist. In Wirklichkeit werden allgemeinere Lösungen eine Rolle spielen. Nur wegen der Kleinheit der Wellenlängen gegen die Lineardimensionen der Blenden kommt es zustande, daß der Eindruck der geradlinigen Lichtausbreitung entsteht und die Beugungserscheinungen nicht ohne weiteres ins Auge fallen.

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Literatur

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Born, M. (1972). Beugung. In: Optik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61980-9_5

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