Zusammenfassung
Das Wort ‚Gedächtnis‘ wird heutzutage für eine sehr große Zahl von Phänomenen verwendet, die die Speicherung und den Rückruf von Informationen umfassen. Wir haben z. B. ein genetisches Gedächtnis, wie es durch EigenS (1964) Aussage, daß “DNS ein Gedächtnis habe”, illustriert wird. Der Ausdruck wird auch im Zusammenhang mit Immunologie gebraucht (immunologisches Gedächtnis). Eine solche Mannigfaltigkeit des Gebrauchs verlangt, daß das Wort Gedächtnis als solches spezifiziert wird. Ich werde mich an den ursprünglichen restriktiven Sinn halten und Gedächtnis mit der Eigenschaft des ZNS assoziieren, die die Speicherung und den Rückruf von Information bewirkt. Diese Eigenschaft, psychisches Gedächtnis genannt, hat zwei Komponenten, Lernen und Erinnern, der Speicherung und dem Rückruf von Informationen entsprechend.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1975 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Eccles, J.C. (1975). Lernen und Gedächtnis: mögliche synaptische Mechanismen. In: Wahrheit und Wirklichkeit. Wissenschaft und Öffentlichkeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61913-7_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-61913-7_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-07082-5
Online ISBN: 978-3-642-61913-7
eBook Packages: Springer Book Archive