Zusammenfassung
Um mit dem Entwurf einer Brücke ernsthaft beginnen zu können, braucht man zahlreiche Daten:
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1.
Lageplan mit Angaben der zu überbrückenden Hindernisse, wie Flußlauf, Straßen, Wege, Eisenbahn, bei Tälern Höhenlinien. Gewünschte Linienführung des neuen Verkehrsweges.
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2.
Längsschnitt entlang der geplanten Brückenachse mit Bedingungen für Durchfahrtshöhen oder Durchflußbreiten. Gewünschtes Längsprofil des zu bauenden Verkehrsweges.
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3.
Brückenbreite — Breite der Fahrspuren, Standspuren, Gehwege usw.
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4.
Gründungsverhältnisse, Bohrproben, möglichst mit geologischem und bodenmechanischem Gutachten. Kennwerte der anstehenden Bodenschichten. Der Schwierigkeitsgrad der Gründungen hat beachtlichen Einfluß auf das Tragwerksystem und auf die wirtschaftlichen Spannweiten.
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5.
Örtliche Verhältnisse, Zufahrtsmöglichkeiten für Antransport der Geräte, Baustoffe und Bauteile. Welche Baustoffe sind im betr. Landesteil wirtschaftlich und technisch günstig zu erhalten? Sind reines Wasser und Strom da? Steht hochentwickelte Ausführungstechnik zur Verfügung oder muß mit primitiven Methoden und mit wenigen Facharbeitern gebaut werden?
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© 1979 Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg
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Leonhardt, F. (1979). Wie entsteht der Entwurf einer Brücke?. In: Vorlesungen über Massivbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61863-5_5
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