Zusammenfassung
Witterungsbeständige Natursteine, wie z.B. Granit, Porphyr, Diorit, Basalt, Basaltlava, Kalksteine wie Muschelkalk, Marmor, verkieselter Sandstein, harte Tuffe und Travertine wurden im Brückenbau mit großem Erfolg für Pfeiler, Widerlager und Gewölbe, teils tragend, teils als Vormauerung, Verblendung oder Verkleidung verwendet. Natursteine an Brücken sind heute wegen der hohen Bearbeitungskosten leider selten geworden. Es ist aber dringend zu wünschen, daß wieder mehr Naturstein zur Anwendung kommt, weil
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1.
Flächen aus gut gewähltem Naturstein (Mauerwerk oder Plattenverkleidung) die farblich abstoßenden Sichtbetonflächen an schönheitlicher Wirkung bei weitem übertreffen und so zur schönheitlichen Qualität der Bauwerke in der Umwelt — Landschaft oder Stadt — beitragen. Es lohnt sich dafür Geld auszugeben!
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2.
Naturstein besser altert als Beton, d.h. auch nach vielen Jahren noch gut aussieht (Beispiel Römerbrücken) und sich auch in Industrieluft besser hält, wenn ein geeigneter Stein gewählt wurde.
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3.
Die Abriebfestigkeit gegen Wasser + Sand-Erosion wesentlich höher ist als diejenige von Beton, was bei Flußpfeilern von Bedeutung ist.
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© 1979 Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg
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Leonhardt, F. (1979). Baustoffe der Massivbrücken. In: Vorlesungen über Massivbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61863-5_4
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