Zusammenfassung
1974 hat Coffa in einer tiefschürfenden Analyse die Natur der Hempelschen Schwierigkeit zu verdeutlichen versucht und im Anschluß daran eine Reihe von interessanten Fragen geknüpft. Wir befassen uns mit dieser Arbeit aus zwei Gründen. Erstens weil eine kritische Diskussion der Erörterungen von Coffa besonders geeignet ist, zusätzliche Klarheit darüber zu gewinnen, warum wir vom Hempelschen Vorgehen abweichen mußten. Und zweitens weil die Überlegungen von Coffa eine von unserer stark differierende, ja in gewissem Sinn diametral entgegengesetzte Kritik an Hempel nahelegten und uns die Auseinandersetzung mit Coffa eine ausgezeichnete Gelegenheit dafür gibt, zu begründen, warum der von Coffa vorgeschlagene Weg nicht zum Erfolg führt. Da vermutlich viele Philosophen, die sich mit dem Thema probabilistische Erklärung (oder, wie es häufig genannt wird: induktive Erklärung) befaßten, ähnliche Gedanken haben dürften wie Coffa, enthalten die folgenden Betrachtungen zugleich eine Kritik an diesen andersartigen Auffassungen.
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Literatur
Coffa, J. A. [Ambiguity], “Hempel’s Ambiguity”, Synthese Bd. 28 (1974), S. 141–163.
Salmon, W. C., “Comments on ‘Hempel’s Ambiguity’ by J. Alberto Coffa”, Synthese Bd. 28 (1974), S. 165–169.
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Stegmüller, W. (1983). Die Analyse der Hempelschen Mehrdeutigkeit durch J. A. Coffa. Eine kritische Betrachtung. In: Die pragmatisch-epistemische Wende Familien von Erklärungsbegriffen Erklärung von Theorien: Intuitiver Vorblick auf das strukturalistische Theorienkonzept. Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und Analytischen Philosophie, Band I Erklärung — Begründung — Kausalität, vol 1 / G. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61774-4_5
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