Zusammenfassung
Es gibt eine seit langem bestehende Lehrmeinung, derzufolge hohe Beschäftigungslagen tendenziell von Inflation begleitet sind. In engem Zusammenhang damit steht die Auffassung, daß sich Arbeitslosigkeit oder schlechte wirtschaftliehe Bedingungen normalerweise durch Erhöhungen des Geldangebots beseitigen lassen. Diese Auffassungen werden von Wirtschaftswissenschaftlern mit äußerst unterschiedlichen politischen Grundhaltungen und insbesondere mit äußerst unterschiedlichen Ansichten über eine geeignete Wirtschaftspolitik, geteilt. Während der Nachkriegszeit hat man das Konzept eines trade-off zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit empirisch untersucht und als eine Erweiterung des ursprünglichen keynesianischen Analyserahmens angesehen (es handelt sich um eine notwendige Ergänzung, da die „Allgemeine Theorie“ wenig über die Preisbewegungen bei fehlender Vollbeschäftigung zu sagen hat).
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© 1984 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Arrow, K.J. (1984). Reale und nominelle Größen in der Wirtschaftstheorie. In: Bell, D., Kristol, I. (eds) Die Krise in der Wirtschaftstheorie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61747-8_9
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