Zusammenfassung
Ich glaube, es war im Oktober 1952, als ich Konrad Springer zum ersten Mal traf. Er hatte eben seine verlegerische Grundausbildung in Berlin, Heidelberg und München hinter sich gebracht und sollte nun in die höheren Ebenen des Verlagsgeschäfts eingeführt werden. Was lag da näher, als daß ihn sein Vater zum Wiener Springer-Verlag schickte, der in Struktur und Programm dem deutschen Stammhaus in etwa entsprach, aber doch klein und überschaubar genug war, um die besten Voraussetzungen für diesen Zweck zu bieten. Leiter des Wiener Verlages war damals Herr Otto Lange. Er begrüßte Konrad Springer bei dessen Ankunft in Wien herzlich und beauftragte mich, ihn während seines Wiener Aufenthalts im Verlag zu betreuen. Ich war damals für die Werbung — heute heißt es eleganter „Wissenschaftliche Information“ — zuständig. Wenn es sich darum handelt, die einem Verlagsprogramm zugrunde liegenden Gedankengänge, kurz die Verlagspolitik, kennenzulernen, ist die Arbeit in einer Werbe- und Dokumentationsabteilung sicher aufschlußreich. So war es durchaus verständlich, daß Konrad Springer zunächst in der Werbeabteilung mit mir zusammen arbeiten sollte.
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© 1985 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Schwabl, W. (1985). Dr. Konrad F. Springer und der Springer- Verlag Wien. In: Czeschlik, D. (eds) Konrad F. Springer. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61674-7_4
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