Zusammenfassung
Bei der Untersuchung der struktur mehratomiger Molekule durch Röntgenstrahlen ist die Kenntnis der Streuung eines einzelnen Atoms von entscheidender Wichtigkeit. Während der kohärente Teil dieser Streuung nach Debye1) in hinreichender Näherung aus der Thomas-Fermischen Dichteverteilung bestimmt warden und daher durch Tabulierung einer einzigen Funktion für sämtliche Atome gewonnen werden kann, bleibt für die inkohärente Strahlung zunächst nichts übrig, als die Beiträge der einzelnen Elektronen nach den Formeln von Waller2) aufzusummieren; eine Reduktion auf die Thomas-Fermi-Verteilung ist deswegen nicht unmittelbar müglich, weil die inkohärente Strahlung nicht durch die Dichte allein bestimmt ist.
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Literatur
P. Debye, Physik. Zeitschr. 31, 419, 1930.
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L.H. Thomas, Proc. Cambr. Phil. Soc. 23, 542, 1927.
E. Fermi, Zeitschr. f. Phys. 48, 73, 1928
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Heisenberg, W. (1985). Über die inkohärente Streuung von Röntgenstrahlen. In: Blum, W., Rechenberg, H., Dürr, HP. (eds) Original Scientific Papers Wissenschaftliche Originalarbeiten. Werner Heisenberg Gesammelte Werke Collected Works, vol A / 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61659-4_39
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