Zusammenfassung
Die Gemeinden weisen seit langem einen hohen Schuldenstand auf, der in kritischen Jahren auch zu SchwierigkeitenJührte. Der Schulden aus dem Ersten Weltkrieg und der unmittelbaren Nachkriegszeit wurden die Gemeinden wie andere Schuldner durch die Inflation (1923) im wesentlichen ledig. Die danach aufgenommenen Kredite, großenteils Auslandskredite, brachten viele Gemeinden in der Weltwirtschaftskrise in erhebliche Schwierigkeiten, die nur mit Hilfe staatlicher Maßnahmen (Kreditverbot, Schuldenstreckung, Umschuldung) bewältigt werden konnten. Aus dieser Zeit stammen die (unter 11 zu besprechenden) Vorschriften des Gemeinderechts zur Beschränkung der Kreditaufnahme auf einen Gesamtbetrag, der der Leistungsfähigkeit der jeweiligen Gemeinde entspricht.
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Literatur
Vgl. die Angaben unter B. Zur Kreditaufnahme und zur Schuldengrenze finden sich Anmerkungen in allen Kommentaren zu den Gemeindeordnungen und zum Gemeindewirtschaftsrecht, z. B. bei GIEBLER in FAISS/FAISS/GIEBLER/LANG/ SCHMID, Kommunales Wirtschaftsrecht in Baden-Württemberg, 3. Aufl. 1983, S.315ff.
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Püttner, G. (1985). Überblick über Schuldenstand und Schuldenregelungen. In: Püttner, G. (eds) Handbuch der kommunalen Wissenschaft und Praxis. Monographien aus dem Gesamtgebiet der Physiologie der Pflanzen und der Tiere, vol 6. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61656-3_33
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