Zusammenfassung
Wir haben uns schon zu Beginn (Kap. 1–3 ) mit der organismischen Deutung der Fossilien vor und durch Steno sowie mit ihrer umstrittenen Eigenschaft als Sintflutzeugen befaßt — beides im Gegensatz zur Naturspiel-Deutung, die sich aber auch noch durch das ganze 18. Jahrhundert, ja bis ins 19. hielt: der vielseitige K. v. Raumer, Schüler Werners und Blumenbachs, Professor der Mineralogie in Breslau und Erlangen, erklärte noch 1819 die pflanzlichen Fossilien der niederschlesischen Steinkohle für „ nie geborene Pflanzenembryonen im Erdenschoße“!150
Wir Steine
wenn einer uns hebt
Hebt er Urzeiten empor ...
Ein Ranzen voll gelebten Lebens sind wir.
Wer uns hebt, hebt die hartgewordenen Gräber der Erde.
Nelly Sachs: Chor der Steine.
Teile der Kapitel 20, 23 und 25 sind Hölder 1976 (s. Lit.-Verz.) entnommen.
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© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Hölder, H. (1989). Die Zeichensprache des fossil überlieferten Lebens. In: Kurze Geschichte der Geologie und Paläontologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61540-5_21
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