Zusammenfassung
Heinrich Rittershausen hat einmal auf die Frage, wie er sich den Erfolg des Gutenbergschen Werkes erkläre, gesagt: ≫Nicht jedem wird ein Mellerowicz zuteil≪. Nicht jeder fasziniert aber auch in einem kargen Vorlesungsgebäude, ≫die Scheune≪ genannt, 1.300 Studenten und einen Schäferhund durch Vorlesungen über Produktions- und Kostentheorie. Und so wäre die Würdigung des wissenschaftlichen Werkes unvollständig ohne den Hinweis auf die große Wirkung, die die Vorlesungen Erich Gutenbergs auf die Studenten und für die Verbreitung seiner Ideen hatten. Gutenberg konnte in der Vorlesung das Generelle sichtbar machen, mit Mitteln auch, die in Köln noch zu Beginn der 50er Jahre revolutionär erschienen: mit Formeln und Kurven. Aber die Formeln und Kurven lebten aus der Anschauung. Gutenberg beschrieb die Wirklichkeit aus der Fülle seiner praktischen Anschauungen, um gemeinsam mit den Studenten den Prozeß der Abstraktion nachzuvollziehen, der zu der Beschreibung der Wirklichkeit in der Formel, in der Kurve, führt.
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Albach, H. (1989). Der Lehrer und Mensch. In: Albach, H. (eds) Zur Theorie der Unternehmung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61539-9_16
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