Zusammenfassung
Betrachtet man zwei 95%-Vertrauensbereiche (95%-VBe), die aufgrund zweier Zufallsstichproben aus unterschiedlichen und unabhängigen Grundgesamtheiten berechnet worden sind, dann gilt für die Wahrscheinlichkeit, daß beide gemeinsam gültig sind, P = 0,95·0,95 = 0,9025. Generell erhält man als untere Grenze nach Bonferroni: Ungleichung nach Bonferroni
d. h. die Wahrscheinlichkeit, mindestens eine fehlerhafte Aussage zu machen, ist somit sicherlich größer als die für jeden 95%-VB festgelegte Irrtumswahrscheinlichkeit von 0,05: sie kann maximal sogar 1–0,90 = 0,10 betragen. Im nächsten Kapitel gehen wir kurz auf den mehrfachen t-Test nach Bonferroni ein; Kapitel 35 und 36 enthalten weitere Beispiele.
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Sachs, L. (1990). Simultane Vertrauensbereiche. In: Statistische Methoden 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61507-8_22
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