Zusammenfassung
Dem Rechnungswesen kommt interne und externe Bedeutung zu. Das Bankmanagement bedient sich interner Daten für die Erfolgsplanung und -kontrolle in Abhängigkeit von den unterschiedlichsten und nicht immer banktypische Erfolgsquellen, insbesondere bei komplexeren Konzernstrukturen. Bei der Gestaltung der Datensammlung und Strukturierung für interne Zwecke ist das Kreditinstitut völlig frei. Für die von Externen vorzunehmenden Kontrollen von Risiken, erforderlicher Eigenkapitalausstattung und für die Planung der Refinanzierung vor dem Hintergrund aufsichtsrechtlicher externer Überwachung werden ebenfalls interne Daten benötigt, die einer systematischen zweckentsprechenden Autbereitung zu unterziehen sind. Hierbei sind schon Reglementierungen zu beachten, die abet noch Methodenwahlrechte offenlassen. Lediglich die Endform der Datenaufbereitung als extern verwertbare Überwachungsgrundlage ist streng reglementiert.
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Notes
Vgl. Bieg, H.: Bankbilanzen und Bankenaufsicht, München 1983, S. 42
Vgl. Windmöller, R./Busch, H.: Die Rechnungslegung der Kreditinstitute, in: Gesellschaft zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung über das Spar- und Girowesen e.V. (Hrsg.): Aktuelle Probleme des Controlling und der Rechnungslegung, Stuttgart 1993, S. 128.
Vgl. Rixen. H.-H.: EG-Bankbilanzrichtlinie transformiert, in: Die Bank, o. Jg. 11/1990, S. 638–642, hier S. 638 und S. 642.
Vgl. Windmöller, R./Busch, H., 1993, a.a.O., S. 133; Bundesverbund deutscher Banken (Hrsg.): Bankbilanzrichtlinie-Gesetz, Köln 1993, S. 66.
Vgl. Windmöller, R.Busch, H., 1993, a.a.O., S. 140f; Bundesverbund deutscher Banken (Hrsg.), 1993, a.a.O., S. 29ff.; Prahl, R., 1991, a.a.O., S. 405.
Vgl. Knumnow, J. et al: Rechnungslegung der Kreditinstitute: Kommentar zum Bankbilanzrichllinie-Geselz und zur RechKredV, Stuttgart 1994, S. 80.
Vgl. Kahn, P.: Aktuelle Aspekte der Bilanzierung und Bewertung von Wertpapieren, in: Gesellschaft zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung über das Spar- und Girowesen e.V.: Aktuelle Problem des Controlling und der Rechnungslegung, Suttgart 1983, S. 161–191, hier S. 170f.
Vgl. Beck, H.: Gesetz über das Kreditwesen; Kommentar nebst Materialien und ergänzenden Vorschriften, Heidelberg 1995, zu 26, S. 5.
Seitz, J.:Die Verordnung über den Inhalt der,Prütberichte m den Jahresabschlüssen: und Zwischenabschlüsse der Kreditinsutute, in: Die Wirtschaftsprüfung, 47. Jg., 15–16/1994, S. 489–499, hier S. 489.
Vgl. Mombaur, P. (Hrsg.): Sparkassengesetz Nordrhein-Westfalen mit Kommentar von Heinevetter, K., 2. Auflage, Stand Dezember 1988.
Vgl. Küting, K.: Weber, C.-P.: Hundbuch der Konzernrechnungslegung, Stuttgart 1989, S. 641.
Vgl. Danne, M.: Außensteuerung und -controlling in privaten Hypothekenbanken, Frankfurt a. M. 1989, S. 109f.
Vgl. Schierenbeck, H./Marusev, A.W.: Margenkalkulation von Bankprodukten im Marktzinsmodell, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft 60. Jg., 8/1990, S. 789–814, hier S. 792; bei die- Rechnung bleibt auch eine Geld-Briefspanne aufgrund der Annahme eines vollkommenen Geld- und Kapitalmarktes unberücksichtigt.
Vgl. Schulte, H.W.: Controlling in Kreditgenossenschaften, Berlin 1988, S. 124.
In diesem Sinne soll die Pretiale Lenkung zu einem Konkurrenzgleichgewicht im Unternehmen führen; vgl. Winter, R: Pretiale Lenkung bei sicheren und unsicheren Erwartungen, Frankfurt; am Main, Bern, New York 1986, S. 48f..
Vgl. Knumnow, L: Deckungsbeitragsrechnung, Gewhäftsstellen- und Kundenkalkulation in der Bank, in: Reichmann, Th.: Controlling-Praxis, München 1988, S. 366–378, hier S. 367.
Vgl. Süchting, J.: Verrechnungspreise im Bankbetrieb, in: Krumnow, J./Metz, M. (Hrsg.): Rechnungswesen im Dienste der Bankpolitik Stuttgart 1987, S. 199–208, hier S. 201.
Vgl. Schimmelmann v., W./Hill, W.: Banksteuerung über ein System von Verrechnungszinsen, in: Schierenbeck, H./Wielens, H. (Hrsg.): Bilanzstrukturmanagement in Kreditinstituten, Frankfurt am Main 1984, S. 47–65, hier S. 58.
Die Steuerung ist nur eine von mehreren Verrechnungspreisfunktionen, die im Rahmen der Pretialen Lenkung jedoch im Vordergrund steht; vgl. Coenenberg, A.G.: Verrechoungspreise zur Steuerung divisionalisierter Unternehmen, in: WiSt, 2. Jg. 8/9/1973, S. 373–382, hier S. 374.
Vgl. Kremin-Buch, B.: Profit Center-Rechnung in Banken - ein entscheidungsorientiertes Konzept, Wiesbaden 1992, S. 73.
Vgl. Akmann, M.: Ergebnissteuerung in Kreditinstituten, Frankfurt/Main 1994, S. 50. Diese Ansicht ist allerdings nicht unwidersprochen. So sieht Krumnow darin eine schädliche „Abkoppelung der Zinsverrechnungsergebnisse von der tatsächlichen Entwicklung der Bank insgesamt“, Krumnow, J., 1988, a.a.O., S. 368.
Dies entspricht dem Charakter der Marktzinsmethode als Partialmodell; vgl. Schneider, D.: Investition, Finanzierung und Besteuerung, 7. Auflage, Wiesbaden 1992, S. 86.
Vgl. Gimbel, W./Boest, R: Die neue Preimngabenverordnung, Munchen 1985, S. 38.
Vgl. Wimmer, K.: Die aktuelle und zukünftige Effektivzinsangabeverpflichtung von Kreditinstituten, in: BB, 48. Jg., 14/1993, S. 950–955, hier S. 951f; dort wird vermutet, daß der Etfektivzins nach PAngV „spätestens ab 1.1.96 aufgrund der EG-Verbraucherkreditrichtlinie durch die sog. AIBD-Methode abgelöst“wird (S. 950). Der wesentliche Unterschied beider Methoden liegt in der Behundlung von unterjährigen Zahlungen: PAngV unterjährig lineare Zinsverrechnung; ABD unterjährig exponentiell.
Vgl. Schierenbeck, H./Rolfes, B.: Entscheidungsorientierte Margenkalkulation, Frankfurt a.M. 1988, S. 79/104/130; Bitz, M.: Der interne Zinsfuß in Modellen zur simultanen Investitions- und Finanzplanung, in: ZfbF, 29. Jg., 1977, S. 146–162, hier S. 148.
Die Kapitalbasis bezeichnet das zum Betrachtungszeitpunkt im Kredit gebundene Restkapital.
Vgl. Bilz, M, 1977, a.a.O., S. 147; Schneider, D., 1992, a.a.O., S. 89; Schirmeister, R: Theorie finanzmathematischer Investitionsrechnungen bei anvollkommenem Kapitalmarkt, München 1990, S. 12
Vgl. Schierenbeck, H./Rolfes, B., 1988, a.a.O., S. 140; Kotissek, N./Marusev, A.W.. Dic GuV-synchmne Abschöpfung der Konditionsbeiträge, in: OR Spektrum, Bd. 13, 1991, 5. 45–54, hier S.48.
Vgl. Marusev, A. W.: Das Marktzinsmodell in der bankbetrieblichen Einzelgeschäftskalkulation, Frankfurt am Main 1990, S. 97.
Vgl. Uhlir, H.; Steiner, P.: Wertpapieranalyse, 2. Auflage, Heidelberg 1991, S. 32.
Vgl. Breuer, R.; Skaruppe, M., 1992, a.a.O., S. 23. Ihrer Argumentation über die Opportunität als talsächlicher Refinanzierung wird mit Blick auf die Grundlagen der Marktzinsmethode allerdings nicht gefolgt.
Vgl. Schmidt, R.H.: Grundzüge der Investitions- und Finanzierungstheorie, 2. Auflage, Wiesbaden 1986, S. 75.
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Betge, P. (1996). Rechnungswesen. In: Bankbetriebslehre. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61470-5_5
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