Zusammenfassung
In der Molekularbiologie und Genetik versteht man unter einem Vektor eine Art Trägermolekül, das im allgemeinen aus DNA besteht. In dieses Trägermolekül setzt man mit gentechnologischen Methoden fremde Gene ein, die man anschließend mit dem Virusgenom vermehren und übertragen lassen kann. Es ist selbstverständlich, daß man das für diesen Zweck verwendete Virus und seine Vermehrungsmechanismen genau kennen muß. Dann allerdings kann das Virus der Medizin als Hilfsmittel dienen. Man muß als Forscher die Virusbiologie so genau beherrschen, daß man die unter natürlichen Bedingungen schädlichen Eigenschaften des Virus zur Krankheitsbekämpfung bei Mensch, Tier oder Pflanze umfunktionieren kann.
Wenn man die Feinheiten der Virologie verstanden hat, kann man Viren für die Medizin arbeiten lassen.
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Doerfler, W. (1996). Viren als Hilfsmittel in der Gentechnologie und somatischen Gentherapie. In: Viren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61426-2_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-61426-2_9
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