Zusammenfassung
In Analogie zu den quadratischen Zahlkörpern wird hier die Frage nach den zweidimensionalen Erweiterungskörpern K|k für den Körper k = ℚ p der p-adischen Zahlen und beiläufig auch für den Grundkörper k = ℝ = ℚ¥ der reellen Zahlen behandelt. Im Gegensatz zur Situation der quadratischen Zahlkörper über dem Körper ℚ der rationalen Zahlen gibt es hier über jedem der Grundkörper k bis auf Isomorphie nur eine endliche Anzahl quadratischer Erweiterungskörper als Folge der Tatsache, daß die Quadrategruppe (kx)2 in der multiplikativen Gruppe kx endlichen Index hat. Nun definiert man nach Hilbert für jede Stelle υ von ℚ, also υ = ¥ oder υ = p Primzahl, auf der multiplikativen Gruppe \( \mathbb{Q}_\upsilon ^x \) eine bilineare Abbildung in die kleinste nichttriviale abelsche Gruppe {±1} durch das Hilbertsymbol, indem man (a, b)υ = 1 oder —1 setzt je nach dem, ob b als Wert der Norm für die Körper-Erweiterung \( \mathbb{Q}_\upsilon (\sqrt a )|\mathbb{Q}_\upsilon \) auftritt oder nicht. Bei Restriktion des Symbols auf die multiplikative Gruppe ℚx gilt die Produktformel \( \mathop \Pi \limits_\upsilon (a,b)_\upsilon = 1\).
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Leutbecher, A. (1996). Das Hilbertsche Normenrestsymbol. In: Zahlentheorie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61405-7_11
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