Zusammenfassung
Die Forschung auf dem Gebiet der künstlichen neuronalen Netze hat in den letzten Jahren rasant an Tempo gewonnen. Seit die amerikanischen Forscher Warren McCulloch und Walter Pitts im Jahre 1943 die ersten künstlichen neuronalen Netze entwarfen, ist die Anzahl von untersuchten Modellen von Jahr zu Jahr gestiegen. Ihre mathematische Analyse hat manche offenen Fragen gelöst und natürlich auch neue aufgeworfen. In der Biologie ist die Beschäftigung mit den Nervenzellen, mit ihrer Verschaltung und mit dem Gehirn ein zentraler Bereich der modernen Forschung geworden. Die Bedeutung des Studiums des Nervensystems für Mediziner und Biologen läßt sich an der Tatsache erkennen, daß zwischen 1901 und 1991 etwa 10% der Nobelpreise für Medizin und Physiologie an Forscher vergeben wurden, die einen direkten Beitrag auf dem Gebiet der Neurologie geleistet haben. Die Behauptung, daß in den letzten 50 Jahren mehr über das Gehirn und die Nervenzellen in Erfahrung gebracht wurde als in all den Jahrhunderten zuvor, ist sicherlich nicht übertrieben.
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Rojas, R. (1993). Das biologische Paradigma. In: Theorie der neuronalen Netze. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61231-2_1
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