Zusammenfassung
Entscheidend für das Vorgehen bei der Akuttherapie von Tachykardien ist die Symptomatik des Patienten (Abb. 143): falls eine Tachykardie zur Bewußtlosig-keit des Patienten mit nicht mehr tastbarem Karotispuls geführt hat, muß der Patient unverzüglich extern kardiovertiert bzw. defibrilliert werden. Der Erfolg der Defibrillation bei VF hängt entscheidend von der Zeit ab, die bis zur Abgabe des Defibrillationsschocks verstreicht. Beobachtet man den Beginn von VT/VF auf dem Monitor in einem Notarztwagen oder einer Intensivstation, so ist die sofort nach Eintreten der Bewußtlosigkeit des Patienten durchgeführte Kardioversion bzw. Defibrillation fast immer erfolgreich. Eine Zeitverzögerung der lebensrettenden, schnellen Defibrillation von VF durch Versuche, venöse Zugänge zu legen oder durch langwierige Intubationsversuche ist ein Kunstfehler!
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Grimm, W. (1996). Akuttherapie tachykarder Rhythmusstörungen. In: Elektrokardiographie tachykarder Rhythmusstärungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61091-2_4
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