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Psychologische Aspekte der pränatalen Diagnostik — mütterliche Vorstellungen vom Kind

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Zusammenfassung

Pränataldiagnostik im weiteren Sinne umfaßt alle Methoden der Schwangerenvorsorge, das sind vor allem Ultraschalldiagnostik ab der 6. Woche zum Nachweis der Schwangerschaft, zwischen der 16. und 20. Woche zum Ausschluß grober Fehlbildungen, sowie zur Wachstumskontrolle und Lagebestimmung, im späteren Schwangerschaftsverlauf das Überwachen der Herztöne und der Wehentätigkeit. Pränataldiagnostik im engeren Sinne betrifft nur die Maßnahmen, die dem Nachweis oder Ausschluß von genetisch bedingten Störungen des im Uterus heranwachsenden Kindes zu frühen Zeitpunkten seiner Entwicklung dienen (Schröder-Kurth 1988). Sie kommen zum Einsatz, wenn sich in der genetischen Beratung eines ratsuchenden Paares ein überdurchschnittliches Risiko aufgrund des Alters der Mutter oder aufgrund der Familiengeschichte für eine spezifische Krankheit oder Fehlbildung ergibt. Von Bedeutung sind vor allem die invasiven Methoden der Chorionzottenbiopsie und die Amniozentese, bei denen kindliches Zellmaterial durch operative Eingriffe bei der Mutter entnommen wird; die Abläufe sind in diesem Kreis bekannt. Weitere Methoden wie Fetoskopie, die Bestimmung des Alpha-Feto-proteins oder Kordozentese (Nabelschnurpunktion zur Fetalblutgewinnung) werden hier vernachlässigt, weil mir keine systematischen psychologischen Untersuchungen dazu bekannt sind.

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Gloger-Tippelt, G. (1996). Psychologische Aspekte der pränatalen Diagnostik — mütterliche Vorstellungen vom Kind. In: Künzel, W., Kirschbaum, M. (eds) Gießener Gynäkologische Fortbildung 1995. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60994-7_26

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