Zusammenfassung
Die Geographen der GUS sind übereingekommen, das Aralsee-Becken in drei agroklimatische Zonen einzuteilen:
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1.
Die Wüstenzone mit ihren Akkumulationsebenen - darunter die beiden Sandwüsten Kara-Kum und Kysyl-Kum - und die Hochebene des Ust-Urt aus mergeligem und lehmigem Kalkstein: Das Grundwasser, dessen Salzgehalt zwischen einem und 15 g/l - manchmal noch darüber - liegt, befindet sich in 3–5 m Tiefe. Die Böden sind graubraun und sandig, teilweise mit Steppe bewachsen oder vom Takyr-Typ.
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2.
Die Piedmontzone, häufig mit Hügeln: Sie weist eine sehr vielfältige Landwirtschaft auf. Der eigentliche Piedmont ist flach, aus Schwemmland oder proluvial, mit Boden vom Löß-Typ. Das Grundwasser befindet sich in großer Tiefe, außer in den bewässerten Gebieten; der Salzgehalt schwankt.
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3.
Die Bergzone mit Buschsteppen und Wald: Der Boden eignet sich weniger für den Ackerbau. Das stark eingeschnittene Relief geht mit stark erodierten, graubraunen Böden einher.
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© 1996 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Létolle, R., Mainguet, M. (1996). Turan als Lebensraum, Böden und Vegetation - Entwicklung von Ackerbau, Viehzucht und Fischerei. In: Der Aralsee. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60954-1_4
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