Skip to main content

Biologischer Arbeitsschutz und die Mitgestaltungsmöglichkeiten der Arbeitnehmer

  • Chapter
Arbeitsschutz in Biotechnologie und Gentechnik
  • 240 Accesses

Zusammenfassung

Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Bio- und Gentechnologie in den unterschiedlichsten Forschungs- und Anwendungsbereichen haben dazu geführt, daß diese Technikbereiche innerhalb weniger Jahre zu einem Inbegriff von Schlüsseltechnologien geworden sind, um die eine intensive gesellschaftliche Diskussion entbrannt ist. An dieser Diskussion haben sich auch Gewerkschaften schon früh beteiligt, etwa durch die Mitarbeit in der Enquete-Kommis-sion des Deutschen Bundestages „Chancen und Risiken der Gentechnologie“[2], durch ihre Stellungnahmen zum Gentechnikrecht und die mittlerweile zahlreich erschienenen gewerkschaftlichen Publikationen zu diesem Thema [2,3,4,5,6,7]. Im folgenden Beitrag sollen die Rechtsgrundlagen des biologischen Arbeitsschutzes für den Betrieb und insbesondere die Mitwirkungsmöglichkeiten des Betriebsrates und der Beschäftigten beim Umgang mit biologischen Agenzien der verschiedenen Sicherheitsstufen dargestellt werden. Dies umfaßt auch die Erstellung von Betriebsanweisungen sowie die Mitwirkung bei nichtbiologischen Gefährdungen. Abschließend werden Empfehlungen zur Weiterentwicklung des biologischen Arbeitsschutzes und zur Modifizierung des Gentechnikgesetzes vorgestellt.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 79.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literaturhinweise

  1. Bericht der Enquete-Kommission (1987) „Chancen und Risiken der Gentechnologie“Referat Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Bundestages, Bonn

    Google Scholar 

  2. IG Chemie-Papier-Keramik (IG CPK) (1990) „Gentechnologie - Ein Nachschlagewerk für Arbeitnehmer“, Hannover

    Google Scholar 

  3. IG CPK (1991) „Genetische Analysen in der Arbeitswelt“, Hannover

    Google Scholar 

  4. Deutsche Postgewerkschaft (DPG) (1992) Gewerkschaftliche Praxis Nr 1

    Google Scholar 

  5. DPG (1992) „Bio- und Gentechnologie - Beitrag der DPG zur Positionsbestimmung der Gewerkschaften“, Frankfurt

    Google Scholar 

  6. Gewerkschaft Nahrung, Gaststätten und Genuβmittel (NGG) (1990) „Bio- und Gentechnlogie in der Lebensmittelindustrie“, Hamburg

    Google Scholar 

  7. ndustriegewerkschaft Metall (IGM) (1991) „Gentechnologie - Fluch oder Segen. Eine Streitschrift nicht nur für Experten“, Frankfurt

    Google Scholar 

  8. Kieper M (1991) „Arbeitsschutz und biologische Gefahrstoffe - Aufgaben für betriebliche Arbeitnehmer Innenvertretungen“, Rundbrief „Umwelt und Arbeit“Nr 3 der Beratungsstelle für Technologiefolgen und Qualifizierung im Bildungswerk des DAG, Oldenburg

    Google Scholar 

  9. Antwort der Bundesregierung, Drucksache 11/6433, Deutscher Bundestag, Fragen 35 und 36, 5. März 1990

    Google Scholar 

  10. Kieper M (1992) „Seuchengefahr aus der Retorte - Vom sorglosen Umgang mit Genen, Viren und Bakterien“, Reinbeck b Hamburg

    Google Scholar 

  11. Collins C H (1988) “Laboratory acquired infections”, London

    Google Scholar 

  12. BWG (1989) Merkblatt M 613 „Aktive Immunisierung gegen Hepatitis B“

    Google Scholar 

  13. Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) (1989) „Memorandum zur Bio- und Gentechnologie“Düsseldorf

    Google Scholar 

  14. Direktive 90/219/EWG, „Anwendung genetisch veränderter Mikroorganismen im geschlossenen System“ABL L117/1 vom 8. Mai 1990 und die Direktive 90/200/EWG „Absichtliche Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen in die Umwelt“, ABL L117/15 vom 8. Mai 1990

    Google Scholar 

  15. Richtlinie 89/391/EWG über die „Durchführung von Maβnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Arbeitnehmer bei der Arbeit“, Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaft (ABL) L 183 vom 29. Juni 1989

    Google Scholar 

  16. „Schutz der Arbeitnehmer gegen Gefährdung durch biologische Arbeitsstoffe bei der Arbeit“, ABL L374/1 vom 8. Mai 1990

    Google Scholar 

  17. Merkblatt B 002, Sichere Biotechnologie - Ausstattung und organisatorische Maβnahmen:LABORATORIEN Merkblatt B 003, Sichere Biotechnologie - Ausstattung und organisatorische Maβnahmen: BETRIEB Merkblatt B 004, Sichere Biotechnologie - Eingruppierung biologischer Agenzien: VIREN Merkblatt B 005, Sichere Biotechnologie - Eingruppierung biologischer Agenzien: PARASITEN Merkblatt B 006, Sichere Biotechnologie - Eingruppierung biologischer Agenzien: BAKTERIEN Merkblatt B 007, Sichere Biotechnologie - Eingruppierung biologischer Agenzien: PILZE“ Merkblatt B 008, Sichere Biotechnologie - Eingruppierung biologischer Agenzien: GVO Merkblatt B 009, Sichere Biotechnologie - Eingruppierung biologischer Agenzien: ZELLKULTUREN

    Google Scholar 

  18. Interview mit dem BASF-Betriebsratsmitglied H Schlapkohl. In: „Die Mitbestimmung -Sonderheft Gentechnik“ 10/91, S 674 – 676, Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf

    Google Scholar 

  19. Kretschmar D: „Die Mitbestimmung - Sonderheft Gentechnik“10/91, S 679, Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf

    Google Scholar 

  20. Egger H (1992) „Die Rechte der Arbeitnehmer und des Betriebsrates auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes“, Betriebs-Berater 9:629–636

    Google Scholar 

  21. Kieper M „Arbeitsschutz und biologische Gefahrstoffe“, s.o.

    Google Scholar 

  22. Rundgespräch (1991) In: „Die Mitbestimmung - Sonderheft Gentechnik“10:639

    Google Scholar 

  23. Berufsgenossenschaft Chemie, Merkblatt B005 „Sichere Biotechnologie - Eingruppierung biologischer Agenzien: Parasiten“, ZH1/345

    Google Scholar 

  24. Allgemeine Hinweise zur Erstellung einer Betriebsanweisung finden sich in der Technischen Regel für Gefahrstoffe 555“(TRGS 555)

    Google Scholar 

  25. Katzek J, Wackernagel W (1991) „Stand der Forschung zur Risikoabschätzung bei der Anwendung gentechnisch veränderter Organismen und Aufdeckung von Forschungsdefiziten“Studie für die Hans-Böckler-Stiftung

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1996 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Katzek, J., Meyer, G. (1996). Biologischer Arbeitsschutz und die Mitgestaltungsmöglichkeiten der Arbeitnehmer. In: Adelmann, S., Schulze-Halberg, H. (eds) Arbeitsschutz in Biotechnologie und Gentechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60942-8_10

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-60942-8_10

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-540-57978-6

  • Online ISBN: 978-3-642-60942-8

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics