Zusammenfassung
Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um einen ersten Brückenschlag — den Versuch einer Synthese — zwischen konventionellem Archivieren, der „Datenbankwelt“ und neuartigem Tertiärspeichereinsatz. Ausgangspunkt war die Feststellung, daß sich das ursprüngliche Verständnis vom Archivieren (langfristiges Aufbewahren bedeutsamer Gegenstände) vor allem durch die zunehmende Vielfalt der Archivalien extrem ausgeweitet hat. Längst liegen bewahrenswerte Dokumente nicht mehr ausschließlich in Papierform vor, und für viele Daten — die teilweise nur noch elektronisch anfallen — besteht sogar eine gesetzliche Aufbewahrungspflicht. Außer zu Nachweis- und Dokumentationszwecken werden Daten unterschiedlicher Erzeugersysteme zunehmend aus betriebswirtschaftlichen Gründen (Wiederverwendung) und aus systemtechnischen Erfordernissen heraus (Systementlastung) archiviert. Exemplarisch haben wir qualitative und quantitative Anforderungen aus dem Produktdatenumfeld zusammengetragen. Archivierungszeitraume von 20 Jahren und Datenvolumina im TByte-Bereich sind als typisch anzusehen, bilden aber keine obere Grenze. Da es selbst bei einem abgegrenzten Anwendungsgebiet weder den Archivierungsgrund noch die Archivierungssemantik gibt, kann es auch nicht das universelle Archivierungskonzept, -system bzw. -speichermedium geben.
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Herbst, A. (1997). Resümee. In: Anwendungsorientiertes DB-Archivieren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60863-6_7
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