Zusammenfassung
Die Mobilkommunikation erfährt derzeit ein hohes Wachstum von jährlich mehr als 50 %. Schwerpunkt der gegenwärtigen Anwendungen sind zelluläre Mobilkommunikationsnetze mit digitaler Übertragung nach dem GSM-Standard (in Deutschland: D1, D2, E+) für die Sprachkommunikation und zunehmend auch für niederratige Datenkommunikation. Die Kapazität dieser Netze wird voraussichtlich bereits Anfang des nächsten Jahrzehnts erschöpft sein. Bis dahin wird die Dichte der Mobilkommunikationsteilnehmer mehr als 25 % der Festnetzteilnehmer erreicht haben, d.h. mehr als 10 Millionen Mobilteilnehmer. Neben den zellulären Mobilkommunikationsnetzen werden sich aber auch kostengünstigere Lösungen auf der Basis des DECT Standards (DECT: Digital European Cordless Telephone) etablieren, welche nur eine beschränkte Mobilität erlauben, aber ISDN-Netzzugänge ermöglichen. Ende dieses Jahrzehnts treten zusätzliche Netze für die globale Mobilkommunikation auf der Basis niedrigfliegender Satelliten hinzu (LEO: Low Earth Orbit). Im Inhouse-Bereich werden sich drahtlose Funk-LANs (Wireless LANs), vornehmlich für die Datenkommunikation, ausbreiten, welche die Festnetzzugänge ergänzen. Alle gegenwärtigen digitalen Mobilkommunikationssysteme werden der 2. Generation zugerechnet, welche die analogen Systeme der 1. Generation ablösen.
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Kühn, P.J. (1997). Das DFG-Schwerpunktprogramm „Mobilkommunikation“. In: Jarke, M., Pasedach, K., Pohl, K. (eds) Informatik ’97 Informatik als Innovationsmotor. Informatik aktuell. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60831-5_25
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