Zusammenfassung
Die Erforschung der Genese und Therapie psychischer Erkrankungen befindet sich in einem beeindruckenden Entwicklungsprozeß. Hierfür sind entscheidende Kenntnisfortschritte u.a. über die psychologischen und sozialen Aspekte der Entstehung, Aufrechterhaltung und Behandelbarkeit dieser Erkrankungsgruppe verantwortlich. Die biologisch-psychiatrische Sichtweise wurde vor allen Dingen durch rasche Fortschritte der Psychopharmakologie, der Molekularbiologie und Molekulargenetik, der bildgebenden Verfahren und der Elektrophysiologie erweitert. Insbesondere bildgebende Verfahren, wie die Positronenemissionstomographie oder die funktionelle Kernspintomographie und Kernspinspektroskopie ermöglichen inzwischen beim lebenden Menschen Einsichten in Funktionsabläufe und morphologische Strukturen des Gehirns unter normalen und krankhaften Bedingungen, wie sie noch vor zehn Jahren kaum denkbar waren.
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Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde — DGPPN. (1997). Stand des Wissens zu Entstehung, Diagnostik und Therapie psychischer Erkrankungen. In: Die Behandlung psychischer Erkrankungen in Deutschland. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60828-5_3
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