Zusammenfassung
Die große individuelle Variationsbreite sexueller Erlebnis- und Verhaltensweisen läßt keine klare Grenzziehung zwischen „gesunder“ und „krankhafter“ Sexualität zu. Die Übergänge sind fließend und werden durch das subjektive Erleben bestimmt: Während eine Person ihr sexuelles Erleben als normal und ungestört erlebt, sieht es eine andere bereits als eingeschränkt an. Es erscheint deshalb sinnnvoller, zwischen ungestörter bzw. gestörter Sexualität zu differenzieren. Sigusch (1979, 1996) betrachtet den Terminus sexuelle Funktionsstörung als Oberbegriff für Beeinträchtigungen der Sexualität, unabhängig von deren Genese. Als sexuelle Dysfunktionen werden vorwiegend somatisch bedingte Störungen bezeichnet, als funktionelle Sexualstörungen die psychogen verursachten Störungen.
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Zettl, S., Hartlapp, J. (1997). Erscheinungsformen sexueller Störungen. In: Sexualstörungen durch Krankheit und Therapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60809-4_4
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