Qualitative und zeitliche Bewertungskriterien für den beratenden Arzt, klinische Verläufe

Zusammenfassung

Aus der Sicht des aktiven Chirurgen wird unter dem Begriff Qualitätssicherung vordergründig meist die Ergebnisqualität und damit Vergleichbarkeit nach erfolgter medizinischer Behundlung verstunden. Rückblickend betrachtet sind daraus resultierend Qualitätssicherungsmaßnahmen überwiegend vom medizinisch-ärztlichen Denken geprägt. Besonders das berufsgenossenschaftliche Heilverfahren ist traditionell von seinem Ansatz und seiner Zielsetzung darauf ausgerichtet, für den unfallverletzten Patienten einen höchstmöglichen medizinischen Behundlungsstundard zu erzielen. Dieser Teilaspekt ist am besten mit dem Begriff „Ergebnisqualitat“zu bezeichnen und hat sicherlich Vorrang bei allen im Gesundheitssystem involvierten Institutionen. Das berufsgenossenschaftliche Heilverfahren und nachfolgend insbesondere die ärztliche Begutachtung umfalßt jedoch einen fest umrissenen Komplex, der eng an die Leistungspflicht der gesetzlichen Unfallversicherer geknüpft ist und zutreffend mit dem Begriff „Strukturqualitiit“ beschrieben wird.