Zusammenfassung
Der Gedanke, Heimerziehung zu vermeiden wo es geht, ist wertvoll und wichtig, er macht jedoch Heimerziehung nicht überflüssig (Ziehten 1977). Ende der 60er Jahre begann eine stark ideologisch gefärbte Kampagne gegen jede Art von Heimerziehung. Sie schrieb dem Heim die Rolle eines fragwürdigen Asyls, einer freiheitsfeindlichen Anstalt zu (Kupffer 1977), die nicht strukturell verbessert werden kann und daher radikal zu vermeiden ist.
Gekürzte Fassung von Heimerziehung und Familie — Beiträge zur Systemanalyse und Systemtherapie, ausgezeichnet mit dem „Hans-Asperger-Preis 1986“, präsentiert auf dem Heilpädagogischen Kongreß 1985, Baden (unveröffentlichtes Manuskript).
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Literatur
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Kupffer H (Hrsg) Einführung in Theorie und Praxis der Heimerziehung. Quelle & Meyer, Heidelberg
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Tatzer, E., Schubert, M.T. (1997). Systemtherapie im Kinderheim. In: Brunner, E.J., Reiter, L., Reiter-Theil, S. (eds) Von der Familientherapie zur systemischen Perspektive. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60755-4_8
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