Zusammenfassung
Mehrere Gründe veranlaßten Spemann, im Alter von nahezu 50 Jahren den an ihn ergangenen Ruf an die Universität in Freiburg anzunehmen. Die Möglichkeit der ungestörten experimentellen Grundlagenforschung am Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie hatte zweifelsohne seinen Erkenntnisfortschritt beschleunigt und ihn zu einem der angesehensten Zoologen Deutschlands werden lassen, wie die Erkundungen der Freiburger naturwissenschaftlich-mathematischen Fakultät im Jahre 1918 ergaben:
„Wir hatten ihn [Spemann, P.F.] im Jahre 1912 bereits an dritter Stelle genannt. Seine Bewertung Doflein und Hesse gegenüber war dadurch bedingt, daß um jene Zeit verhältnismäßig wenig neuere Arbeiten von ihm vorlagen. Seither hat sich immer mehr gezeigt, dass Spemann ganz allgemein für den bedeutendsten Zoologen in seiner Generation angesprochen wird. Das bezeugen alle Gutachten, die wir erhoben haben […] Spemanns Fragestellungen sind immer großzügig, seine Arbeiten reich an Ideen.“271
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Fäßler, P.E. (1997). Freiburg (1919–1941): Durchbruch zum „Entwicklungsbiologen von Weltruf“270. In: Hans Spemann 1869–1941 Experimentelle Forschung im Spannungsfeld von Empirie und Theorie. Schriften der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60724-0_7
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