Zusammenfassung
Bedarf: Der erwachsene Mann muß täglich 1–2 mg Eisen resorbieren. In der Nahrung befinden sich 10–30 mg, von denen aber nur 5–10% resorbiert werden. Somit ist die Resorption bei Ernährung nach mitteleuropäischen Maßstäben gerade ausreichend. Frauen verlieren 30 mg Eisen bei der Menstruation, brauchen 500–700 mg zusätzlich während der Schwangerschaft und 5 mg täglich zusätzlich während der Laktation. Bei Erkrankungen, besonders bei fieberhaften Erkrankungen, Tumoren und mit Blutverlust verbundenen Erkrankungen, steigt der Eisenbedarf an. Der physiologische Eisenspiegel im Plasma beträgt etwa 18 µmol/1. Eine Eisenmangelanämie ist eine mikrozytäre hypochrome Anämie. Ist sie hämatologisch manifest, so sind die Eisenspeicher des Organismus bereits weitgehend geleert. Das Plasma-Eisen liegt unter 10 µmol/1, das Serum-Ferritin unter 30 µg/1, und die totale Eisenbindungskapazität ist größer als 68 µmol/1 Plasma.
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Wellhöner, HH. (1997). Pharmakologische Wirkungen auf die Erythropoese. In: Allgemeine und systematische Pharmakologie und Toxikologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60566-6_4
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