Zusammenfassung
Der Computer ist ein Produkt menschlicher Ingenieurkunst, das an die Entwicklungsstadien früherer Werkzeuge anschließt. Werkzeuge dienten ursprünglich der Verstärkung und Optimierung menschlicher Fähigkeiten. Erinnert sei an erste einfache Werkzeuge wie Hammer, Hebel und Zange, die der Verstärkung und Verfeinerung der motorischen Fähigkeiten des Menschen dienten und zu ihrer Benutzung menschliche Kraft benötigten. In der industriellen Revolution folgten Kraftmaschinen von der Dampfmaschine bis zum Elektro- und Brennstoffmotor. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts löste die automatische Datenverarbeitung mit programmgesteuerten Computern eine technische Revolution aus. Rechenprobleme wurden mit unvorstellbarer Geschwindigkeit gelöst. Als Informationsträger standen nun nach dem menschlichen Gedächtnis, den Schriftrollen und schließlich Büchern und Zeitschriften automatische Datenbanken zur Verfügung. Generationen von Programmiersprachen wurden entwickelt, um die Schnittstelle Mensch-Maschine zu überbrücken und von maschinennahen zu menschennahen (d.h. den natürlichen Sprachen ähnlichen) Programmiersprachen zu gelangen. Automatische („wissensbasierte“) Systeme sollen auf dieser Grundlage menschlichen Experten zur Seite treten, um sie bei intelligenten Problemlösungen zu unterstützen, wenn nicht gar zu simulieren.
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Mainzer, K. (1997). Geschichte des Computers. In: Gehirn, Computer, Komplexität. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60524-6_5
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