Zusammenfassung
Als 1991 der Abzug der Westgruppe der Truppen (WGT) begann und vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit das Projekt „Erfassung und Erstbewertung von Liegenschaften der Westgruppe der Truppen“ ins Leben gerufen wurde, war sich über den Zustand der baulichen Substanz und das Ausmaß der Umweltschäden auf diesen Liegenschaften niemand im Klaren. In der ehemaligen DDR waren diese Flächen i.allg. weiße Flecken auf den Landkarten und konnten bis auf Ausnahmen nicht betreten werden. Die Folge davon war, daß sich Gerüchte über Lebensweise, Zustand und ggf. Ökologie hielten, die nicht zu beweisen oder zu widerlegen waren. Im allgemeinen dachte jedermann, daß sich die Umweltsituation besonders dramatisch darstellt. Die Folge davon war wiederum, daß sich im Vorfeld des Abzuges und auch des WGT-Projektes teilweise überhöhte Befürchtungen aufgebaut haben. Im allgemeinen galten WGTL-Liegenschaften als vollständig kontaminiert, dies flächendeckend und undifferenziert und nur mit einem astronomisch hohen Geldbetrag sanierbar.
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Franke, T. (1997). Erkenntnisse aus 18 Gefährdungsabschätzungen für militärische Liegenschaften der ehemaligen sowjetischen Streitkräfte (WGT). In: Brandt, A., Beudt, J., Bousonville, R. (eds) Rüstungsaltlasten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60431-7_11
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