Zusammenfassung
Von allen diagnostischen Verfahren ist und bleibt die Anamnese, die Erhebung der Vorgeschichte, die wichtigste Methodik: Während alle aktuellen (oder auch mehrfach) erhobenen Befunde sozusagen Momentaufnahmen, Ausschnitte aus einem kontinuierlich ablaufenden Film sind und den Status präsens wiedergeben, ist die gut erhobene Anamnese eine Art von Längsschnitt vom Beginn der Erkrankung bis zum Zeitpunkt der Untersuchung, eine Art von Retrognose, und damit schon ein wesentlicher Teil von Diagnose und Prognose.
Die meiste Zeitgeht dadurch verloren, daß wir mit unseren Patienten nicht zu Ende sprechen
(Geisler [630])
Aus der Anamnese gestaltet sich der Arzt Welt, Umwelt, Traumwelt des Kranken
(Bürger [225])
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Gross, R., Löffler, M. (1997). Spezielle Diagnostik. In: Prinzipien der Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60426-3_6
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