Zusammenfassung
Sowohl das heutige Telefonnetz als auch das Schmalband-ISDN beruhen auf dem Prinzip der Durchschaltevermittlung (Circuit Switching), bei dem das in Abb. 2.1 dargestellte synchrone Zeitmultiplexverfahren (Synchronous Time Division Multiplexing, STD) verwendet wird, um Übertragungsleitungen für mehrere Verbindungen gleichzeitig nutzen zu können. Bei den Übertragungssystemen, die das synchrone Zeitmultiplexverfahren unterstützen (s. Ab- schn. 11.4) werden auf den Übertragungsleitungen Rahmen definiert, die sich periodisch wiederholen und auf deren Anfänge sich die an der Übertragung beteiligten Geräte synchronisieren können. Innerhalb dieser Übertragungsrahmen werden Zeitschlitze definiert, die relativ zum Rahmenanfang durchnumeriert werden. Im Laufe des Verbindungsaufbaus werden einer Verbindung auf jedem Übertragungsabschnitt im Netz bestimmte Zeitschlitze fest für die gesamte Verbindungsdauer zur exklusiven Nutzung zugeordnet, die erst beim Verbindungsabbau wieder freigegeben werden, wie in Abb. 2.1 angedeu- tet. Durch diese feste Zuteilung kann die Zuordnung der in den Zeitschlitzen übertragenen Daten zu einer Verbindung aufgrund der jeweiligen Zeitschlitznummer erfolgen (Position Multiplexing).
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Rathgeb, E., Wallmeier, E. (1997). Grundideen des Asynchronen Transfer Modus. In: ATM - Infrastruktur für die Hochleistungskommunikation. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60370-9_2
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