Zusammenfassung
Unter der Bezeichnung Vitamin D wird eine für die Gesundheit des Menschen essentielle Gruppe von Wirkstoffen zusammengefaßt. Vitamin-D-Metabolite haben zwei Wirkungsbereiche (Fraser 1995). Erstens nehmen sie eine zentrale Rolle in der Regulation des Kalzium- und Phosphorstoffwechsels ein und beeinflussen die Mineralisation des Knochens in entscheidender Weise. Zweitens haben sie ihrem Charakter als Steroidhormone entsprechend eine zentrale Bedeutung für die Regulation des Zellstoffwechsels. Auf die Zellen des Immunsystems und der Haut wirken sie z.B. proliferationshemmend und differenzierend. Seit einigen Jahren werden z.B. deshalb synthetische Seitenkettenanaloge des 1,25(OH)2-Vitamin D, des wichtigsten physiologischen Metaboliten des Vitamin D, die mit diesem um die zellulären 1,25(OH)2-Vitamin-D-Rezeptoren konkurrieren und eine sehr schwache Wirkung auf den Kalziumstoffwechsel und eine ausgeprägte proliferationshemmende und keratinisierende Wirkung auf die Haut haben, zur topischen Behandlung der Psoriasis erfolgreich eingesetzt.
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Literatur
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Manz, E., Klett, M., Schöch, G. (1997). Vitamin-D-Prophylaxe im Kindesalter. In: Allhoff, P., Flatten, G., Laaser, U. (eds) Krankheitsverhütung und Früherkennung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60363-1_11
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