Zusammenfassung
Hans Spemann, Zoologieprofessor in Freiburg, erhielt 1935 den Nobelpreis für seine bahnbrechenden experimentellen Arbeiten zur Embryonalentwicklung der Wirbeltiere. Als er, wie damals üblich, die Essenz der preisgekrönten Studien seiner wissenschaftlichen Sozietät, der Deutschen Zoologischen Gesellschaft, vortrug, stichelte — so berichtet die Legende — einer seiner Kollegen: „Die Induktionsphänomene, Herr Spemann, für die Sie den Nobelpreis bekommen haben, habe ich schon vor 30 Jahren beobachtet.“ Spemanns Entgegnung: „Das glaube ich Ihnen gerne, Herr Kollege, aber ich habe mir noch etwas dabei gedacht.“
Prof. Dr. Dres. h. c., Jahrgang 1930, studierte Biologie, Physik und Philosophie, promovierte 1956 in Tübingen zum Dr. rer. nat., ist seit 1960 Professor für Biologie an der Universität Freiburg i. Br., von 1992 bis 1996 war er Mitglied des Vorstandes der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg.
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Mohr, H. (1998). Kreativität in der Wissenschaft — Was ist das eigentlich?. In: Braczyk, HJ., Kerst, C., Seltz, R. (eds) Kreativität als Chance für den Standort Deutschland. Kreativität als Chance für den Standort Deutschland. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60292-4_5
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