Zusammenfassung
Unter der provozierenden Überschrift „Die Vordenker von morgen sind sprachlos“ fordert Andreas Leimbach in den „VDI-Nachrichten“ vom 20. Februar 1998: „Die Ingenieurgeneration von morgen darf eines sicher nicht sein: ohne gründliche Kenntnisse in Fremdsprachen. “ Er bezieht sich auf die Ergebnisse einer Studie der Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) in Hannover. Dieser Untersuchung zufolge kann von Mehrsprachigkeit deutscher Studierender und ihrem selbstverständlichen Gebrauch von Fremdsprachen überhaupt nicht die Rede sein. Ausgerechnet bei Ingenieuren, so Leimbachs Resümee, bestehe „ein eklatantes Mißverhältnis zwischen den Anforderungen des Arbeitsmarktes und der eigenen Einschätzung... Während in 55 Prozent der Stellenanzeigen für Ingenieure Englischkenntnisse verlangt werden (soviel wie in keiner anderen Branche) und ein Fünftel dieser Stelleninternationale Reisefähigkeiten’ verlangen, glauben überdurchschnittlich viele Ingenieurstudierende nicht so recht, daß ihre eigenen Sprachaktivitäten während des Studiums wichtig sein können. Zudem ist das Angebot an attraktiven Sprachkursen an deutschen Hochschulen rar.
Rudolf Beier ist Inhaber des Lehrstuhls für Angewandte Sprachwissenschaft.
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Beier, R. (1999). Sprachen für Studium und Beruf. In: Walter, R., Rauhut, B. (eds) Horizonte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60242-9_82
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