Zusammenfassung
Der technische Fortschritt war in seinen beiden Formen, Prozeß- und Produktinnovationen, die Basis für das intensive Wachstum der vergangenen 200 Jahre. Intensives Wachstum führt zu steigenden Pro-Kopf-Einkommen und ist damit die Voraussetzung für den Massenwohlstand. Das extensive Wachstum der vorindustriellen Epoche bewirkte lediglich eine Parallelentwicklung von Bevölkerungszunahme und gesamtwirtschaftlicher Wertschöpfung. Das Durchschnittseinkommen blieb im günstigsten Fall konstant. Meistens sank es jedoch infolge der Ertragsgesetzwirkung, und die Bevölkerungszunahme lag oberhalb der Steigerungsrate der Nahrungsmittelproduktion.
Norbert Reuter ist wissenschaftlicher Assistent am Institut für Wirtschaftswissenschaften.
Karl Georg Zinn ist Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre (Außenwirtschaft) und Leiter des Instituts für Wirtschaftswissenschaften.
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Literaturhinweise
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Reuter, N., Zinn, K.G. (1999). Technischer Fortschritt an den Grenzen des Wachstums. In: Walter, R., Rauhut, B. (eds) Horizonte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60242-9_81
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