Zusammenfassung
Das Ziel der internationalen Mission AMS (Alpha-Magnet-Spektrometer) ist hochgesteckt: Es geht um die Suche nach dem Verbleib von Antimaterie und Dunkler Materie im Weltall. Das magnetische Spektrometer — sein Kernstück ist ein zweieinhalb Tonnen schwerer Permanentmagnet — wurde im Juni 1998 zu Testzwecken mit der amerikanischen Raumfähre Discovery für zehn Tage in eine etwa 400 Kilometer hohe Erdumlaufbahn gebracht. Der Detektor war mit allen Komponenten voll funktionsfähig und hat während des Fluges etwa 100 Millionen kosmische Teilchen — Elektronen, Positronen, Protonen, Antiprotonen und schwere Kerne — vermessen. Ende 2003 wird das erweiterte System für drei bis fünf Jahre auf der Internationalen Raumstation ISS montiert, um nach kosmischer Antimaterie und Dunkler Materie zu suchen. Die Internationale Raumstation befindet sich im Aufbau und soll Anfang des neuen Jahrtausends als einzigartiges Laboratorium im praktisch atmosphärefreien erdnahen Weltraum ihren Betrieb aufnehmen (Bild 1).
Klaus Lübelsmeyer ist Direktor am I. Physikalischen Institut. In der Forschung konzentriert er sich auf Elementarteilchenphysik an Großbeschleunigern und Astroteilchenphysik.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Lübelsmeyer, K. (1999). Teilchenspektromie im Weltall. In: Walter, R., Rauhut, B. (eds) Horizonte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60242-9_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-60242-9_8
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-64318-7
Online ISBN: 978-3-642-60242-9
eBook Packages: Springer Book Archive