Zusammenfassung
Die Bedeutung der Ingenieurwissenschaften und der Informatik für technologischen Fortschritt fällt ins Auge. Die Rolle der Mathematik ist dabei selbst für Mitglieder der Hochschule weit schwerer erkennbar. Wir kennen doch alle die Grundrechenarten, heißt es, was bleibt denn da in der Forschung noch zu tun? Man begreift häufig Mathematik oberflächlich als einen festen Fundus von Regeln, Gesetzmäßigkeiten und Manipulationsvorschriften, den man sich mühsam erarbeiten muß, um dann zumindest Teile in „sinnvollen“ Bereichen des praktischen Lebens auch anwenden zu können. Anwender sind dabei meist gar keine Mathematiker, sondern Spezialisten des jeweiligen Anwendungsgebietes wie Ingenieure, Chemiker, Physiker, Biologen oder Wirtschaftswissenschaftler. Dieser Fundus wird dabei unwillkürlich als statisch und im wesentlichen abgeschlossen empfunden. Wohlgesinnte billigen darüber hinaus der Mathematik immerhin noch die Rolle eines Trainingsfeldes zur Stärkung strukturierten Denkens zu.
Wolfgang Dahmen hat den Lehrstuhl für Mathematik am Autor Institut für Geometrie und Praktische Mathematik inne. Seine Forschungsschwerpunkte sind Angewandte und Numerische Analysis, insbesondere Multiskalen-Methoden zur Behandlung von Integralund partiellen Differentialgleichungen, Approximationstheorie und Anwendungen in der geometrischen Datenverarbeitung.
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Literaturhinweise
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W. Dahmen, B. Gottschlich-Müller und S. Müller: Multiresolution schemes for conservation laws, IGPM Report, 159, RWTH Aachen, April 1998, erscheint in: Numerische Mathematik.
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© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Dahmen, W. (1999). Was treiben eigentlich die Mathematiker?. In: Walter, R., Rauhut, B. (eds) Horizonte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60242-9_2
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