Zusammenfassung
Die große Anzahl der in den Kapiteln 4 bis 7 dargestellten Untersuchungsmethoden ist von Vorteil und Nachteil zugleich. Der Vorteil liegt darin, zur Bearbeitung bestimmter Fragestellungen, die mittels des diagnostischen „Routinerüstzeugs“ nicht angehbar sind, Spezialmethoden in Anspruch nehmen zu können. Der Nachteil ist der, daß die Vielzahl der Methoden erfahrungsgemäß kostensteigernd parallel eingesetzt wird, ohne daß hinsichtlich des mutmaßlichen Informationsgewinns immer eine Notwendigkeit besteht. Im folgenden soll der Einsatz der diagnostischen Methoden geordnet und den in der Klinik am häufigsten auftretenden Fragestellungen angepaßt werden. Daß subjektive Auffassung und Ermessensspielräume nicht auszuschließen sind, ist natürlich, und tut der Leitfunktion stufendiagnostischer Empfehlungen keinen Abbruch. Ohne das Verständnis zu stören, werden bereits an dieser Stelle Verfahren eingearbeitet, die erst in späteren Kapiteln behandelt werden. Die Stufendiagnostik wird aus Sicht verschiedener Versorgungsstrukturen bzw. Leistungserbringern (niedergelassene allgemeinmedizinisch bzw. internistische Praxis, niedergelassene angiologische Praxis, angiologische klinische Abteilung etc.) dargestellt.
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Rieger, H. (1999). Allgemeine Diagnose- und Therapiestrategien. In: Rieger, H., Schoop, W. (eds) Klinische Angiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60116-3_6
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