Zusammenfassung
Nicht ganz zu Unrecht wird die Sterbehilfe in den letzten Jahren als „Modethema“ bezeichnet mit der Folge, daß das Schrifttum „allenfalls noch für Spezialisten übersehbar“ sei1. Nun mag dies nicht zuletzt an dem Widerspruch liegen, daß zwar einerseits jede Form von Sterbehilfe kaum mit dem Dogma des absoluten Tötungsverbotes selbst auf Verlangen (§216 StGB) zu vereinbaren ist, andererseits aber die völlige Ablehnung jeglicher Sterbehilfe eigentlich von niemandem vertreten wird. Der folgende Beitrag will ausgehend von der Rechtsprechung prüfen, inwieweit ein Weg durch den Dschungel der Meinungen und Systematisierungsansätze gangbar ist, der eng an die allgemeine Strafrechtsdogmatik angelehnt bleibt.
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Scheffler, U. (1999). Sterbehilfe mit System. In: Joerden, J.C. (eds) Der Mensch und seine Behandlung in der Medizin. Schriftenreihe des Interdisziplinären Zentrums für Ethik an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59976-7_18
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