Zusammenfassung
Die Universität Berlin — der Name des Hohenzollern Friedrich Wilhelm durfte nicht mehr genannt werden — begann ihre Arbeit in einer politisch höchst labilen Situation. Es waren nicht nur die sich bald häufenden Konflikte zwischen Ost und West in der alliierten Kommandantur, bedingt durch den sog. Viermächtestauts von Berlin, sondern auch die hausgemachten Querelen ehrgeiziger Parteipolitiker, die das Leben erschwerten. Der Lehrkörper war durch Kriegsverluste, Abwanderung und „Entnazifizierung“ stark dezimiert. Dazu kam, daß mancher die harten Lebensbedingungen nicht ertrug, den Mut verlor und die bedrängte Stadt verließ. Vor der Behandlung der weiteren Entwicklung an der Universität einige Bemerkungen zur Charakterisierung der politischen Situation in Berlin.
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S dazu: Ribbe, W. (1987) Von der Besetzung zur Spaltung der Stadt. Geschichte Berlins, Bd. II, S.1040/46. Verlag C.H. Beck
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Herken, H. (1999). Erste Proteste der Studenten. In: Die Berliner Pharmakologie in der Nachkriegszeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59973-6_8
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