Zusammenfassung
Bei erworbenen Faktor-VIII-Autoantikörpern handelt es sich um IgG-Immun-globuline, die gegen die funktionellen Epitope des Gerinnungsfaktors VIII:C gerichtet sind. Während das Auftreten von Hemmkörpern gegen Faktor VIII eine typische Komplikation bei der Substitutionstherapie von Patienten mit Hämophilie A darstellt, sind Autoantikörper bei Patienten ohne vorbestehende Gerinnungsstörung äuβerst selten (Inzidenz: 0,2-1/1 Mio. Personen/Jahr). Patienten, die an einer Autoimmunkrankheit leiden, entwickeln häufiger Hemmkörper. Postpartal erworbene FVIII-Autoantikörper sind eine seltene, aber ernste Komplikation einer Schwangerschaft (Abb. 1). Das Auftreten von FVIII-Autoantikörpern im Anschluβ an eine In-vitro-Fertilisation (IVF) ist bislang noch nicht beschrieben worden.
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Öffner, A., Spannagl, M., Schramm, W. (1999). Erworbene Hemmkörperhämophilie im Anschluß an eine In-vitro-Fertilisation. In: Scharrer, I., Schramm, W. (eds) 28. Hämophilie-Symposion Hamburg 1997. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59915-6_31
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